auch wenn ich zu dem Thema hier offene Türen einrenne. Mir fällt heute bei gefühlten 25 Grad in der Sonne auf, das man immer noch nur selten Kurzhosige egal welcher Länge sieht. Dagegen haben aber viele Männer kurzärmlige Hemden bzw T-Shirts an. Mal abgesehen davon das kurzärmlig "salonfähig" ist gibt es da einen Zusammenhang zum Tragen von Shorts? Ist das Bein empfindlicher wie der Arm? Für mich gilt immer die Faustregel wenn es warm genug für kurzärmlige Hemden ist kann man auch Shorts tragen. Man könnte es dann noch steigern wenn man Muskelshirts oder wie man früher sagte Turnhemden tragen kann sind auch ganz kurze Hosen angesagt.... Grüße Jürgen
Also man ist am Oberkörper empfindlicher als an den Armen.
Das viele T-Shirts tragen hat mehrere Gründe. Zum einen haben viele noch eine Jacke/Pullover dabei, die man bei bedarf anziehen kann. Auf der Straße die Hosen wechseln eher ungünstig.
Dann wissen viele es einfach nicht das sie am Oberkörper empfindlicher sind, sie könnten also locker kurz tragen, haben aber angst das ihnen das zu kalt wäre.
Und drittens ist, so hart das auch klingt, ein T-Shirt normaler als eine kurze Hose.
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....wobei ich zu Andreas' Ausführungen ergänzen möchte, daß ich dieses Jahr um ein vielfaches (!) mehr Leute mit unbedeckten Beinen gesehen habe als im (langjährigen) Durchschnitt der Vorjahre in der ersten Aprilhälfte.
Gut, am Tag ist es schön sonnig und warm, aber am Morgen (und auch am Abend) hat es hier Temperaturen um den Gefrierpunkt. Die letzten 14 Tage war ich oft morgens unterwegs und jeden Morgen habe ich Leute in kurzen Hosen gesehen. Dabei überwog die Kombination kurze Hose + Jacke, kurze Hose + (nur) T-Shirt kam deutlich seltener vor, doch es kam vor, für meine Begriffe sogar oft (!), d. h. jeden Tag war mindestens eine Person so unterwegs. Am Freitag, es hatte Rauhreif, stand um kurz nach 7 eine Schülerin (?) in Träger-Tank-Top und Hot Pants ohne Jacke an der Bushaltestelle, ich habe genau geschat und sie hatte wirklich keine Jacke dabei (nur eine sehr dünne Tasche, da kann gar keine Jacke drin gewesen sein).
Es ist natürlich schon so, daß die überwiegende Mehrheit noch lange Beinkleidung trägt, es ist auch richtig, daß die Kombination lange Hose + T-Shirt häufiger ist als die Kombination kurze Hose + lange Ärmel oben (Sweatshirt/Pullover/Jacke), doch wenn man das Niveau bedenkt, wie selten die kurze Hose bei derartigen Temperaturen noch im letzten Jahr war, halte ich es für einen gewaltigen Sprung.
Auch wurde ich die letzten Jahre um diese Jahreszeit deutlich häufiger wegen meines Beinkeides angesprochen als in diesem Jahr - eine Bemerkung ist wirklich sehr selten! Nach meinem Empfinden und meiner Erinnerung waren die Temperaturen auch in den vergangenen Jahren auch nicht viel kälter, am Morgen sogar oft wärmer. Bei Wolken hat's am Morgen halt oft so 6 oder 8°, am Mittag dafür halt nur 10 oder 12°.
ich glaube, wenn das tatsächlich so stimmen sollte wie Du behauptest, dann liegt das ganz einfach daran, dass die Menschen heut zu Tage Kälteresistenter geworden sind als noch vor 1 oder mehreren Jahren.
Das liegt meiner Meinung nach am Rauchverbot. Früher spielte sich das ganze Leben IN den Lokalen ab! Heute? Geh mal im Dezember übern Münchner Marienplatz. Dort sitzen die Menschen draußen - im WINTER! Seit dem Rauchverbot in Lokalen hat sich das Leben sehr auf die Strasse verlagert. Die Leute sitzen nicht mehr so häufig in überhitzten Räumen, sondern an der frischen Luft. Und das härtet vor Kälte ab.
[quote="Henning"]Es ist für viele auch eine geringere Überwindung, mit einer "kurzen" Hose rauszugehen, die nur die Waden frei lässt.
Geht mir genau gleich! Dank der neuen Mode konnte ich - schönes Wetter vorausgesetzt - meine "Shortssaison" um ganze 2 Monate verlängern! Und dies ist für mich das Wichtigste! Für die ganz kurzen Hosen bin ich eh schon zu alt!
Laufe übrigens das ganze Jahr durch kurzärmlig herum - wenn's draussen im Winter zu kalt wird, so ziehe halt noch einen Pullover oder Jacke über! Diese kann ich dann drinnen rasch ablegen!
Also, für mich ist das Tragen von kurzen Hosen kein Leistungssport: Ich gucke nicht danach, was ich denn gerade noch "aushalte" an Kälte und richte nicht die Beinlänge der Hosen nach dem Erträglichen, sondern ich will mich wohlfühlen. Da taste ich mich nicht über die Hosenbeinlänge ans Mögliche heran.
Wie ich anderenorts bereits darlegte, ist Kleidung für mich generell nur notwendiges Übel. Entweder ich muss mich schützen, oder ich könnte mich nicht unter die Leute trauen. Darüber hinaus habe ich keinen Grund. Darum trage ich z.B. im Haus und im Garten gar nichts. Damit müssen dann eben auch die Nachbarn, die Postbotin und die Zeugen Jehovas leben (letztere hatte ich erst letzten Samstag - es war herrlich!!!).
Ich lebe da ziemlich digital: Entweder es ist kalt, dann ziehe ich lange Klamotten an, also Hosen, Hemd, ggf. Jacke. Oder es ist warm genug. Dann alles in kurz. So kurz wie möglich.
Darum sind für mich alle Hosen, die mehr als 5 cm Beinansatz haben, uninteressant, und Bermudas oder gar noch längere Hosen sind ein Fall für die Tonne oder die Schere.
Zitat von Peter PanFür die ganz kurzen Hosen bin ich eh schon zu alt!
Darf ich dich mal fragen, wie alt du bist? Wie kannst du begründen, dass man ab eines gewissen Alters (welchen Alters denn?) keine richtig kurzen Hosen mehr tragen darf?
Grüße
Der Zausel
Ziehe einer Vogelscheuche einen Anzug an und stelle dich nackt daneben. Man wird stets die Vogelscheuche grüßen.
Ich schließe mich Andy an. Es ist eben so, dass im Oberkörper die wichtigen Organe sind. Die müssen wArm sein, an den Beinen und Armen kann nicht viel passieren. Ich trage im Winter kurze Hosen und Sweatshirt oder Jacke und fühle mich wohl.
Also, ich habe schon einige Leute in richtig kurzen Hosen gesehen bei dem Wetter. Allerdings befanden die sich bei uns in den Schrebergärten und beim Grillen. Und es waren zumeist ältere Herren.
Zitat von Franz-Josef (frajo)Also, ich habe schon einige Leute in richtig kurzen Hosen gesehen bei dem Wetter. Allerdings befanden die sich bei uns in den Schrebergärten und beim Grillen. Und es waren zumeist ältere Herren.
Wichtig ist nun, dass wir alle die kurze Hose gesellschaftsfähig machen. Ohne Wenn und Aber! Wir müssen endlich weg vom Grill/Sport/Strand/Touristen-Image. Hin zur 100%igen salonfähigkeit!