ich hab seit diesem Jahr massive Probleme mit Grasmilben (früher hatte ich das nie!). Kaum bin ich irgendwo draußen im Gras, habe ich ruckzuck juckende Stellen, die sich teils zu dicken Schwellungen entwickeln und eine ganze Woche irre jucken, bis schließlich aus einer kleinen offenen Wunde Sekret austritt und das Ganze abschwillt. Eklig, furchtbar.
Zur Vorbeugung findet man meist den Tipp, man solle lange Hosen anziehen.
Das ist natürlich inakzeptabel. Hab diverse Mücken- und Zecken-Sprays versucht, habs mit Teebaumöl versucht, hab sogar Zeckenhalsbänder für Tiere besorgt. Manches hilft (vor allem Teebaumöl), aber nicht 100pro. Jetzt mit Herbstbeginn ist es wieder schlimmer geworden (die Grasmilbe heißt nicht umsonst auch Herbstmilbe).
Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Weiß jemand noch Geheimtipps, die helfen könnten? Vorher (zur Vorbeugung: das die Viecher gar nicht erst beißen) sowie nachher (so dass es nicht zu diesen schrecklichen Entzündungen kommt).
Ein interessantes Problem. Gott sei Dank hatte ich damit noch nie Probleme, obwohl ich gegen Huasstaubmilben allergisch bin. Ehrlich gesagt wußte ich gar nicht, daß es so Viecher überhaupt gibt.
Auf alle Fälle hoffe ich, daß Du das Problem in den Griff bekommst.
Ja, auf der Jean Pütz Seite war ich auch schon. Eigentlich überall, was man binnen 60 min durch Googlen findet. Es gibt sogar eine Doktorarbeit über die Viecher. Was man zuverlässig tun kann (ausser lange Hosen tragen :-(), weiss man demnach nicht. Scheint jetzt vorbei zu sein - hab nix mehr. Mal sehen, wie es näxtes Jahr ist...
Ich vermute, daß auch ich dieses Jahr mit Grasmilben, von deren Existenz ich bisher nichts wußte, zu tun gehabt habe. In diesem Sommer hielt ich mich des öfteren an der Aare auf, dort, wo viel Schilf wächst. Die Tierchen selbst habe ich nicht gesehen, wohl aber hatte ich später etliche Quaddeln, die wie Mückenstiche aussahen. Dabei waren Mücken diesen Sommer im Vergleich zu den letzten Jahren, sehr selten. Anders als die Mückenstiche befanden sich die Grasmilbenstiche an Körperstellen, die nicht weit von den Körperstellen entfernt sind, die beim Sitzen den Erdboden berühren. Kein Wunder: Grasmilben müssen krabbeln, Mücken erreichen ihre Opfer im Fluge.
Aber Grasmilben sind für mich bei weitem nicht so verhaßt wie die ebenfalls zu den Milben gehörenden Zecken.
Von der Existenz der Grasmilben wußte ich auch nichts. Ich hatte wohl schon sehr viel Schwierigkeiten mit Zecken (grenzwertige Borrelliose). Dieses Jahr wanderte ich in kurzen Lederhosen durch spätsommerliche Gefilde (sprich hohes Gras, etc). Nix war mit Zecken. Geschweige denn Grasmilben. Aber vielleicht kommt es auf das jeweilige Gebiet an.
Es ist schon doof wenn einen solche Viecher das tragen von kurzen Hosen verübeln. Bei mir ist es umgekehrt, ich habe eine Nervenempfindungsstörung im Oberschenkel bis runter zum Knie, das fühlt sich manchmal an wie glühendes Messer ins Bein. Dann ständige Taubheit und Berühungen durch Stoff sind sehr unangenehm, das ist auch ein Grund weshalb ich kurze Hosen bevorzuge.