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Dieses Thema hat 1 Antworten
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Siegfried Hase Offline




Beiträge: 583

05.02.2012 12:18
Wohlfühlen bei Kälte Thread geschlossen

Hallo zusammen!

Am kommenden Dienstag (7.2.12) habe ich den ganzen Tag draußen zu tun (von 08.00 h bis ca. 16.00 h). Draußen heißt im Freien, schattig, bei ca. 5 bis 8 cm Schnee und ich brauche meine Finger zum Schreiben und tippen. Ich bewege mich durchaus. An solchen Tagen hasse ich Schneeregen und Regen, da kann man nix vernünftig schreiben und auf nassem Papier ggf. noch nicht mal mehr lesen, zudem ist sämtliche Kleidung nach Feierabend so dreckig, daß man diese direkt in die Waschmaschine tun kann (mit Vorwäsche + verschmutzt) und man schon die Badeewanne braucht um den Dreck wieder richtig vom Körper zu kriegen.
Niederschlagsfrei mag ich also sehr! Von daher ist ja ideales Wetter. Bloß die Wettervorhersage meint (und sie dürfte recht haben) es wird Tageshöchsttemperaturen im zweistelligen Minusbereich geben (-11°C). Das ist unterhalb meines 'Wohlfühlbereiches' für gewisse Körperpartien. Mit einer normalen Arbeits-Cargo-Bermuda, T-Shirt + etwas dickerer Jacke sind Beine, Oberkörper und Arme sicher innerhalb des Wohlfühlbereiches für mich - da habe ich keine Bedenken.

Folgende Körperteile bereiten mir aber bei langem Außenaufenthalt unter ca. -5°C Schwierigkeiten. Ich nummeriere diese durch, dann jeder und jede von Euch leichter zu einzelnen Teilen etwas sagen:

1. Ohren: Das ist immer der Teil, an dem ich zuerst friere. Bei relativ kürzeren Außenaufenthalten (unter 2 Std.) reibe ich diese mit den Händen so ca. alle 20 bis 30 min, dann ist gut. Bin ich länger draußen, dann ziehe ich ungern genug aber eben halt doch eine Mütze auf. Habt ihr hier Erfahrungen wie man seine Ohren anders warm halten kann?

2. Finger: Wenn ich freizeitmäßig draußen bin, dann stekce ich die Hände halt in die Hosentasche und dann sind auch -15°C kein Problem. Anders, wenn ich die Finger/Hände brauche, bspw zum schreiben. Dann kühlen vor allem meine Finger ab ca. -6°C aus, d. h. ich kann nicht mehr richtig schreiben und es 'friert mich an die Finger' im Wahrsten Wortsinn. Nun kann man seine Hände am Hals oder der Brust oder unter den Achseln wärmen, dann ict für ca. 15 min wieder gut doch dann muß zumindest ich wieder wärmen. Handschuhe trage ich ungern, da man dann die Finger auch nicht richtig benutzen kann. Wie haltet ihr Euere Finger (Hände) warm und einsatzbereit?

3. Füße: Ich habe Schweißfüße, d. h. ich schwitze auch im Winter an den Füßen. Einmal werden diese daher naß und kühlen nach ca. 3 Stunden aus, zum Anderen mag ich keine Schuhe, die höher sind als der Knöchel, d. h. in Halbschuhe fällt immer mal wieder Schnee der dann auftaut und die Nässe wird dann sehr unangenehm kalt bei Minusgraden. Wie haltet ihr Euere Füße warm? Ich nehme halt immer ein paar Ersatzsocken und Ersatzschuhe zum wechselm mit.

4. Nase: Bei Temperaturen Kälter als -10°C und womöglich noch etwas Wind kühlt meine Nase zeimlich aus. Ich reibe diese dann, womit für ca. 30 min wieder gut ist. Zudem muß ich bei sehr kalter Nase häufig meine Nase putzen. Evtl. hat das damit zu tun, daß ich seit meiner Kindheit Brillenträger bin. Habt ihr auch dieses 'Nasenproblem' und ggf. Tipps wie man diese warm hält?

Ausdrücklich sind hier alle Forumsteilnehmer gefragt. Die Beine sind ja nicht das Thema - also ist es egal wie kurz (oder lang) Hose oder rock sind.

Gerold

Michael aus Zofingen Offline



Beiträge: 273

05.02.2012 13:40
#2 RE: Wohlfühlen bei Kälte Thread geschlossen

Hallo Gerold,

hier mein Verhalten:

Ohren: Als ich im 3. Schuljahr war und einmal im Sommer eine Mittelohrentzündung hatte, schickte mich meine Mutter mit Pudelmütze (aber in kurzen Lederhosen) zur Schule, worauf ich von Schulkameraden gehänselt wurde. Von diesem Zeitpunkt an haßte ich alles, was auch nur die geringste Ähnlichkeit mit Hüten oder Mützen hat. Lediglich beim Militär ordnete ich mich zähneknirschend dem Hutobligatorium unter, ebenso bei ein paar Velorennen mit Helmobligatorium oder jetzt in der Firma, wo man Fabrikationsbereiche nur mit Anstoßkappe oder Helm betreten darf. Ansonsten: Konsequent "oben ohne". Und noch nie hatte ich Probleme wegen zu kalter Ohren. Wobei ich aber sagen muß, daß ich als Mützenhasser gewisse Dinge auch meide (kalte Skigebiete, alles, was mit Motorrad zu tun hat. Und ein Job bei der Polizei kam deswegen auch nicht in Betracht.

Finger: Meine Abneigung gegen Handschuhe ist weniger stark ausgeprägt als meine Abneigung gegen Mützen und lange Hosen. Wenn ich zu Fuß unterwegs bin, komme ich bei relativ tiefer Temperatur ohne Handschuhe aus. Ein Schutz gegen Kälte ist, daß ich die Arme verschränke und die Ärmel so richte, daß kein Wind hinein kommt. Die Hände am Hals wärmen geht ganz gut, unter den Achseln im Prinzip auch, allerdings nur, wenn ich kurzärmelig unterwegs bin, und das ist bei richtig tiefen Temperaturen nicht der Fall. Manchmal (aber nicht im städtischen Bereich) habe ich schon die Hände unter Jacke und Pulli gesteckt, um die Hände an den Achseln zu wärmen. Noch eine (noch weniger stadttaugliche Methode), aber beim Tragen richtig kurzer Hosen praktikable Methode ist das Wärmen der Hände an den Offtopic-Organen. Wenn ich aber mit dem Velo unterwegs bin, noch dazu bei schwieriger Verkehrslage, entfallen diese Dinge, also trage in Handschuhe.

Füße: Bei trocknem und glattem Untergrund macht mir das Barfußlaufen bei Temperaturen bis -5°C nichts aus. Allerdings muß ich in Bewegung bleiben. Beim Velofahren liegt die Temperaturgrenze höher, da die Füße dann nicht so gut durchblutet werden und ebenfalls dem Wind ausgesetzt sind. Füße in die Tasche stecken kann ich nicht, da ich zu unsportlich bin. Von manchem Dauerbarfüßer wird Melkfett gegen Kälte empfohlen, ich kann mich mit diesem mohrigen Zeug nicht anfreunden. Manchmal creme ich mir die Füße mit Nivea ein, aber auch dann ist die Gefahr des Abrutschen von Velopedalen nicht zu unterschätzen. Stellt sich noch die Frage, wie die Füße am zweckmäßigsten einsperren. Als erstes kämen Flipflops oder Sandalen in Frage. Aber dann? Sandalen mit Sokken oder fette Schuhe ohne Sokken? Vor meiner Barfußzeit tat ich ersteres (bei ca. +18°C), heute bei ca. -5°C (beim zu Fuß gehen).

Schnüffel: Eigentlich habe ich nicht oft Schnupfen. Wenn ich aber bei kaltem Wetter unterwegs bin, tropft mein Gesichtserker (und wenn ich drinnen bin, ist es wieder vorbei). Der Schnodder ist sehr dünnflüssig, aber nicht so dünnflüssig, daß er rückstandslos verdampft. Das ärgert mich, weswegen ich mich nicht dazu durchringen kann, bei diesen kalten Tagen die dickere Winterjacke aus dem Schrank holen will. Wegen der paar Tage, an denen ich sie gebrauchen könnte, möchte ich sie nicht verschnoddern und dann verschnoddert wieder in den Schrank hängen oder in die Reinigung zu geben.

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen

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