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Dieses Thema hat 7 Antworten
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 Reaktionen der Umwelt auf Eure kurzen Hosen
Michael aus Zofingen Offline



Beiträge: 273

13.03.2010 23:15
Beinhaare, Hautfarbe der Beine? Zitat · Antworten

Hier im Forum wurde ja auch schon angesprochen, wie die Beine von bekurzhosten Beinen „zu sein haben“, etwa bezüglich Behaarung Farbe. Meine Meinung ist, daß jeder es so halten soll, wie er sich am wohlsten fühlt. Denn die Geschmäcker sind halt verschieden. Schon gar nicht sollte man einen „einheitlichen Standard“ anstreben.

Ich persönlich gehöre zu den naturverbundenen Leuten. Mein Lebensstil ist so, daß ich der Umwelt möglichst wenig schade. Da ich berufstätig bin, bin ich zumindest während der Arbeitszeit an gewisse Einschränkungen gebunden. So heize ich etwa meine Mietwohnung im Wohnblock auch im Winter nicht, die Abwärme aus den Wohnungen der frostködeligen Nachbarmieter reicht aus. Weiterhin besaß ich nie ein eigenes Auto (4rad), sondern ich benutze am liebsten das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel.

Sicher ist auch die Tatsache, daß ich kurze Hosen trage, in gewisser Weise darauf zurückzuführen. Denn wozu soll ich eine lange Hose tragen, diese vollschwitzen und dann waschen, wenn eine kurze Hose nicht so schnell vollschwitzt, weniger Platz in der Waschmaschine einnimmt. Somit spare ich Wasser, Energie, Waschmittel und schone die Umwelt. Mit anderen Kleidungstücken sieht es ähnlich aus. In der Freizeit trage ich daher nur Kleidung, die nicht allzu schnell dreckig wird, auch wäre mir solche Kleidung, die eine chemische Reinigung erfordert, für die Freizeit nicht gut.

Behaarung? Wenn Haare in irgendeiner Form stören, dann werden sie entfernt. Als Kind mußte ich alle 2 Monate zum Friseur, weil sonst meine Mutter es nicht mehr schön fand. Seitdem ich alleine wohne, ging ich wesentlich seltener zum Friseur. In der Regel dann, wenn es zu Begegnungen mit meinen Eltern kam (Zweimal pro Jahr, später einmal). Zum letzten Mal sah ich meine Eltern im Sommer 2008, kurz zuvor war ich das letzte Mal beim Friseur. Störende Haare schnitt ich einfach mit der Schere ab. Ich rasiere mich etwa einmal pro Woche, denn Barthaare, die über die Lippen reichen, mag ich doch nicht. Daß Haupthaar und Bart nicht mehr die ursprüngliche Farbe haben, sondern die grauen immer mehr werden, stört mich nicht. Niemals würde ich die Haare in der ursprünglichen Farbe oder grün färben, nur um mein Alter von 54 zu vertuschen. Und wenn ich eine Glatze bekommen sollte, würde ich niemals Geld dafür ausgeben, damit die Haare weniger schnell ausfallen.

Und meine Beinbehaarung? Die stört weder beim Essen, noch beim Sehen, sondern gar nicht. Im Gegenteil! Wenn die Sonne darauf scheint, wirken die Beinhaare wie ein Treibhaus, so daß sich die Haut darunter erwärmt und man weniger schnell genötigt ist, bei kälterer Witterung auf lange Hosen umzuwechseln.

Hautfarbe? Da ich gerne mit dem Velo unterwegs bin, werden die Beine automatisch braun. Es würde mir nicht im Traum einfallen, ein Sonnestudio aufzusuchen. Andererseits mag ich auch keine Sonnencreme auf der Haut, irgendwie eklig. Ein Sonnenbrand ist das kleinere Übel, Hautkrebs hin oder her. An den Beinen habe ich eigentlich nie einen Sonnenbrand, da sie schon früh im Jahr der Sonne ausgesetzt sind. Die Bräune (und vermutlich auch die Beinbehaarung) sorgen dafür, daß ich dort nicht so schnell einen Sonnebrand bekomme. Auf dem Rücken dagegen bekomme ich schon öfters einen leichten Sonnenbrand, da es mir erst später im Jahr einfällt, auf Oberbekleidung zu verzichten, dann ist die Sonneneinstrahlung schon stärker. Sogar an der Nase habe ich öfters einen Sonnenbrand als an den Beinen, obwohl ich sogar am Arbeitsplatz barnasig bin (und kein noch so spießiger Personalchef stört sich dran).

Wie gesagt, es ist meine Philosophie. Wenn sich andere an meiner Beinbehaarung oder an meinen zu wenig braunen Beinen (oder etwa an Kratzern, hervorgerufen durch Brombeerranken) stören, dann ist es nicht mein Problem, sondern DEREN Problem. Das Tragen von kurzen Hosen ist nicht verboten, und man fügt damit niemandem einen Schaden zu, unabhängig davon, ob die Beine braun, schneeweiß, behaart, unbehaart, dick, dünn, mit Krampfadern übersät oder sonst was sind. Jeder hat gleichermaßen das Recht, kurze Hosen zu tragen. Wenn einer aus irgendwelchen Gründen „weniger schöne“ Beine hat, dann darf man ihn doch nicht zusätzlich damit diskriminieren, das man ihm wegen Tragen von kurzen Hosen mehr Schwierigkeiten zu machen als Leuten mit „schönen“ Beinen (oder sonstigen Körperteilen).

Leider denken so nicht alle. Als ich etwa 10 Jahre alt war, arbeitete mein Vater als Baggerführer (es ist übrigens gelernter Schuster – pardon: Schuhmacher). Im Sommer trug er auf dem glühend heißen Bagger eine kurze Hose, bei noch heißerer Temperatur sogar keinerlei Oberbekleidung, jedoch immer fette Arbeitsstiefel mit mausgrauen Strümpfen und eine blaue Pudelmütze, damit ihm der Schweiß nicht in die Augen lief. Entsprechend gebräunt war auch seine Haut. Wenn aber im August mal ein Nachbar (Büroangestellter, eher unsportlich, aber nicht dick) abends im Garten beim Blumen begießen kurze Hosen trug, regte sich mein Vater maßlos über den Nachbarn auf mit den Worten: „Wenn einer kaum kurze Hosen trägt und im August immer noch so weiße Beine hat, so er gefälligst das Tragen von kurzen Hosen bleiben lassen.

Als mein Bruder im Frankfurter Raum eine Stelle als Physiker anfing und lange Arbeitstage hatte, war es nichts mit braunen Beinen während der Woche. Wenn er dann am Wochenende noch andere Dinge im Gebäude erledigen mußte oder das Wetter trüb am Wochenende war, hatte er erst Ende Juni das Glück, bei sonnigem Wetter am Wochenende draußen zu sein. Da seine Beine aber immer noch weiß waren, traute er sich nicht in kurzen Hosen auf die Straße, sondern trug lange.

Im Sommer besuchten mich mal meine Eltern in der Schweiz. Am Wochenende waren wir gemeinsam mit dem Auto unterwegs und ich durfte das 4rad meines Vaters lenken. Auf einer eher schmalen und kurvenreichen Bergstraße auf die Sattelegg überholte ich einen Velofahrer, der eine kurze Velohose trug und eine Beinprothese hatte. Ich bewunderte den Mann, daß er trotz Prothese so gut Rennvelo fahren konnte. Meine Eltern bekamen das nicht mit, sie bestaunten nur die schöne Landschaft (für einen Norddeutschen sind Berge etwas Außergewöhnliches). Beim Restaurant auf der Sattelegg hielten wir an und nahmen draußen Platz. Es dauerte nicht allzu lange, da kann auch der Rennvelofahrer. Die Miene meiner Mutter verfinsterte sich. Der Velofahrer wurde genauso freundlich bedient wie andere Gäste. Als wir wieder zum 4rad gingen und keine Menschen mehr in der Nähe waren, sagte meine Mutter: „Wie kann dieser Radfahrer nur kurze Hosen tragen!“ Ich entgegnete: „Ich trage doch auch kurze Hosen, und der Mann ist doch auch nicht älter. Außerdem fahre ich im Auto, während er sich bei dieser glühenden Hitze mit dem Velo den Berg hochgekämpft hat. Beim Radfahren sind kurze Hosen notwendiger als beim Autofahren.“ Darauf meine Mutter: „Aber der Mann hat eine Beinprothese, du nicht. Das ist eine Zumutung für andere Gäste. Mich wundert, daß ihn die Kellnerin nicht rausgeschmissen und die Polizei gerufen hat.“ Darauf ich: „Dieser Mann fährt mit dem Velo bei glühender Hitze den Berg hoch, und das mit einer Beinprothese. Das ist doch eine beachtenswerte Leistung. Ich vermute, daß ich mit zwei gesunden Beinen nicht so schnell hochgekommen wäre, da ich nur das Fahren mit Tourenrädern gewöhnt bist. Und du würdest es überhaupt nicht schaffen, mit dem Fahrrad den Berg hoch zu fahren und willst diesem Mann vorschreiben, unzweckmäßige Kleidung zu tragen, damit andere nicht sehen, daß der Mann eine Prothese trägt?“ Schließlich sprach mein Vater: „Thema durch!“ Unser aller Stimmung war auf Null. Nur der Radfahrer dürfte am Abend zufrieden gewesen sein.

Und noch etwas anderes: Einmal wanderte ich Anfang Dezember in kurzen Hosen (und mit Wanderstiefeln) auf den Napf. Es war relativ warm für Dezember, aber es lag einiger Schnee. Als mir ein Wanderer entgegen kam, sagte er: „Braune Beine und weißer Schnee!“ Da entgegnete ich: „Besser als umgekehrt!“ Braunen Schnee finde ich wirklich nicht schön. Besonders plastisch kann man sich das vorstellen wenn man einen Spezialausdruck, den ich damals noch nicht kannte, nämlich den eines Freisinger 4rad-Fans mit 3 Buchstaben.

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen

Kurt C. Hose Offline




Beiträge: 744

14.03.2010 01:32
#2 RE: Beinhaare, Hautfarbe der Beine? Zitat · Antworten

Mit der bräunung der Haut kann ich dir nur zustimmen. Durch das ganzjährige Tragen von T-Shirt und kurzer Hose bleibt die Haut immer schön braun

Andreas

LUKAS Offline

Admin


Beiträge: 2.028

14.03.2010 01:43
#3 RE: Beinhaare, Hautfarbe der Beine? Zitat · Antworten

Das sehe ich anders. Das Gesicht ist ja z.B. auch permanent unbedeckt und dennoch schauen 90% der Menschen Leichenblass aus.. Warum?

dasOberhemd Offline




Beiträge: 199

14.03.2010 01:49
#4 RE: Beinhaare, Hautfarbe der Beine? Zitat · Antworten

Zitat von LUKAS
Das sehe ich anders. Das Gesicht ist ja z.B. auch permanent unbedeckt und dennoch schauen 90% der Menschen Leichenblass aus.. Warum?


Weil die Leute nicht raus gehen, sondern lieber in der Bude sitzen bleiben

LUKAS Offline

Admin


Beiträge: 2.028

14.03.2010 01:53
#5 RE: Beinhaare, Hautfarbe der Beine? Zitat · Antworten

1.) Ich denke nicht, dass man rein von frischer Luft braune Haut bekommt. Dazu muss man sich schon permanent richtigen Sonnenstrahlen aussetzen und diese scheint im Winter nunmal erstens seltener als im Sommer und zweitens auch nicht so intensiv.

2.) Es ist gar nicht gut für die Haut diese permenent der Sonne auszusetzen, es fördert die Hautalterung!

3.) Wenn man denn mal braune Haut durch ein Sonnenbaden erhalten hat, bleibt diese höchstens 1 Woche bestehen, dann ist man eh wieder Leichenblass...

Siegfried Hase Offline




Beiträge: 583

14.03.2010 11:51
#6 RE: Bräunung Zitat · Antworten

Salut!

Wer natürlich nur bei Sauwetter oder Nachts draußen ist, der wird nicht braun!!!

In meinem Job bin ich so im Schnitt 8 bis 10 Stunden pro Woche draußen. Sommer wie Winter. Am Tag! Diese Zeiten kann ich etwas variieren - und wenn's möglich ist, dann nehme ich die zeit, wenn die Sonne scheint

Ich kann daher bestätigen, daß ich sowohl im Gesicht als auch an den Beinen zu jeder zeit einen gebräunten Teint aufweise. Ab und zu werde ich auch mal Ausgans Winter gefragt, ob ich im Urlaub im Süden war oder in welches Bräunungsstudio ich gehe Es ist nämlich so, daß die UV-Einstrahlung der Sonne an einem klaren Wintertag sehr hoch ist und wenn man da wirklich zwei Stunden sich der Sonne exponiert, dann kriegt man einen ordentlichen Sonnenbrand - wenn's Schnee hat allemal.

Viele Menschen bleiben aber den ganzen Winter über drin, sie gehen nur mal schnell zum Auto/Bushaltestelle bzw. von dort zur Arbeit (drinnen)/in's einkaufszentrum/nach Hause. Dann wundern sie sich warum sie am Februarabend im schwarzen T-Shirt so leichenblaß aussehen!

Wer halt EINMAL in's Solarium geht oder sich EINMAL den ganzen Nachmittag bei Schönwetter 'grillt' ist grad' mal oberflächlich braun!!!! Das ist genau so schnell wieder vorbei, wie er/sie sich den Sonnenbrand und die daraus folgende Bräunde geholt hat. Das tut der haut gar nicht gut und sollte vermieden werden. Wer aber mehrmals pro Woche sich kleine UV-Dosen auf die Haut holt, dessen Haut ist in der Tiefe braun und der kriegt auch nicht so schnell einen Sonnenbrand - und weil man's ja mehrmals pro Woche macht, bleibt die Haut schön gleichmäßig braun.
=> Wenn ich so 8 bis 10 Stunden normal draußen bin, dann sind meine Beine und mein Gesicht grundsätzlich immer gebräunt! Selbst kann ich den Unterschied gerade jetzt wieder schön sehen: Die Arme sind deutlich weniger Braun als Beine und Gesicht - wenn's nächste Woche denn in den zweistelligen Plusgrade-Bereich geht, dann lauf' auch ich möglichst mit T-Shirt rum und nach zwei drei Wochen sind dann auch die Arme braun.

Gerold

Kurt C. Hose Offline




Beiträge: 744

14.03.2010 15:34
#7 RE: Bräunung Zitat · Antworten

Zitat von LUKAS
1.) Ich denke nicht, dass man rein von frischer Luft braune Haut bekommt. Dazu muss man sich schon permanent richtigen Sonnenstrahlen aussetzen und diese scheint im Winter nunmal erstens seltener als im Sommer und zweitens auch nicht so intensiv.



Zitat von Siegfried Hase
Es ist nämlich so, daß die UV-Einstrahlung der Sonne an einem klaren Wintertag sehr hoch ist und wenn man da wirklich zwei Stunden sich der Sonne exponiert, dann kriegt man einen ordentlichen Sonnenbrand - wenn's Schnee hat allemal.



So sieht es nämlich aus. Wir haben ne Solar-Anlage auf dem Dach und die bringt an einem klaren Wintertag wesentlich mehr als an nem normalen Sommertag.

Ansonsten ist die Haut im Winter vieleicht weniger braun als im Sommer, aber der unterschied zu den anderen Leuten ist relativ hoch, wodurch die bräune noch mehr zu geltung kommt

Andreas

Michael aus Zofingen Offline



Beiträge: 273

14.03.2010 16:48
#8 RE: Bräunung Zitat · Antworten

Hallo Gerold,

in der Tat sind die UV-Strahlen verantwortlich für die Bräune. Die UV-Strahlen werden von verschiedenen Materilien mehr oder weniger stark zurückgehalten. Auch normales Glas hält diese Strahlen zurück, weshalb man im Treibhaus auch nicht braun wird, selbst wenn die Sonne noch so scheint. Damit die UV-Lampen in den Solarien überhaupt wirksam sind, müssen sie aus Quarzglas sein, was die Strahlen durchläßt. Durch die UV-Strahlen entstehen Hautpigmente, die verhindern, daß die Strahlen in tiefere Gewebeschichten eindringt. Die Natur hat schon dafür gesorgt, daß es ausreicht, solange man sich natürlich verhält, wie etwa Naturvölker. Der moderne Mensch verhält sich unnatürlich. Er wohnt im Gebäude, geht zur Tiefgarage, fährt mit dem 4rad zur Arbeit, arbeitet im Gebäude, sieht fern, sitz vor dem Computer, ist oftmals auch in der Wohnung winterlich gekleidet. Wenn so einer dann aus dem gemäßigten Mitteleuropa ausgerechnet zur Jahreszeit mit den längsten Tagen in den sonnigen Süden fährt und sich dort von morgens bis abend in Badekleidung (oder bfbzH) aufhält, dann kann das einfach nicht gut gehen.

Auch bei gleicher Jahreszeit kann die Strahlung unterschiedlich sein. Bei trockener Luft ist sie höher als bei feuchter. Ebenso ist sie stärker, je höher man sich befindet. Daher kann man sich im Hochgebirge auch im Februar schon einen Sonnenbrand holen, was im Flachland nicht so leicht möglich ist. Erschwerend wirkt hinzu, daß meistens im Februar im Hochgebirge auch Schnee liegt, dieser reflektiert die Strahlen und verstärkt somit die Wirkung. Aber auch Wasserflächen und Sandkörner reflektieren die UV- Strahlen, so daß zur gleichen Jahreszeit bei gleicher Sonnenstrahlung und gleicher Höhe überdem Meeresspiegel ein Mensch am Gewässer oder/und im Sand stärker braun wird als einer, der sich auf einer Rasenfläche aufhält.

Bei mir sieht man auch noch im Februar, daß ich mich nicht auf FKK-Stränden aufhalte, d.h. man sieht, wo die Badehose ansetzt. Im "nicht-Regel-2c-konformen" Bereich ist meine Haut wirklich schneeweiß, oberhalb und unterhalb nicht.

Einmal habe ich mich doch gewundert, als ich zum ersten Mal in England war, und zwar im September in Leeds. Es war nicht besonders schönes Wetter am Abend in der Stadt. Ich trug ein kurzärmeliges T-Shirt und kurze Hose, dazu Sandalen ohne Socken und fühlte mich temperaturmäßig nicht overdressed. Da bemerkte ich doch etliche junge Frauen in sehr kurzen Röcken, bauchfreie Oberbekleidung mit Spaghettiträgern sowie irgenwelche Schuhe, die praktisch nur aus ein paar Riemchen und Pfennigabsätzen bestanden. Die jungen Männer in ihrer Begleitung dagegen waren mit langen Hosen, Halbschuhen und Jacken eher winterlich gekleidet. Ich hatte den Eindruck, als ob denen mein Kleidung überhaupt nicht paßte, als ob ich ein Gesetz verletzt hätte, das nur Frauen die Benutzung bedeckungsarmer Kleidung erlaubt (dabei war ich doch bedeckter gekleidet als die Frauen). Soviel nur nebenbei. Was mich aber völlig überraschte: Die Haut dieser jungen Frauen war leichenblaß. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, daß in England die Sonne soviel weniger scheint als in der Schweiz. Und wer selbst bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen so leicht bekleidet ist, der sollte doch auch sonst nicht allzu winterlich gekleidet sein. Ich konnte mir es nur so erklären, daß die "Damen" die Nacht zum Tag machten und tagsüber, wenn die Sonne scheint, schlafen oder im Gebäude sind. Erst wenn die Sonne hinterm Horizont verschwunden ist, gehen sie nach draußen. Mein erster Aufenthalt in England war ohnehin etwas abenteurerlich, vielleicht sollte ich davon in diesem Forum berichten (in die anderen beiden Foren paßt er nicht).

Heute war es nichts mit natürlicher Bräune. Ich war bei bedecktem Himmel ca. 2 h mit dem Velo unterwegs, mit Jacke und in kurzen Hosen. Und was sich unterhalb der Hosensäume noch befand bzw. nicht befand, interessiert in diesem Forum ohnehin keinen.

Schöne Grüße
Michael aus Zofingen

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