Im Sommer fuhr ich eine längere Strecke in kurzen Hosen mit dem Zug. Was auffallend war: Eine Menge Leute trugen hier Shorts und wenn sie dann im Abteil saßen, waren die gar nicht mal so lang (die Shorts). Mir fiel auch eine Pfadi-Truppe auf, wo sämtliche Kinder kurze Lederhosen trugen. Da war ich doch sehr überrascht. So ein Ausflug mit dem Zug kann aufschlußreicher sein, als die anonyme Fahrt mit dem PKW. Ist Euch schon ähnliches passiert?
in der Tat tragen heutzutage mehr erwachsene Männer im Zug Shorts als noch vor 20 Jahren, zumindest im Sommer. Als ich kürzlich ins Schloß Chillon nicht eingelassen wurde, sah ich auch (obwohl bereits November) im Zug und auf dem Lausanner Bahnsteig junge Leute in - sagen wir - "unlangen" Hosen, und das im calvinistischen und daher prüden und intoleranten Waadtland (vielleicht waren besagte Personen aber keine Waadtländer).
Was mir auch aufgefallen ist: Auf Flughäfen sieht man auch zu "Unzeiten" öfters Leute in kurzen Hosen (oder sonstwie sommerlicher Kleidung), und das auch von Leuten, die nicht nach "Hardcore" aussehen. Ich kann mir das wie folgt erklären: Die Preispolitik bei Fluggesellschaften ist recht undurchsichtig und nicht selten unverhältnismäßig. So gibt es gewisse Lockangebote, die nur ein Bruchteil von dem kosten, wie wenn man den reguären Preis bezahlen würde. So kann es kommen, daß ein direkter Flug von einem sommerlich warmen Ort in einen andern sommerlich warmen Ort deutlich teurer ist als ein Sonderangebot von einem "Sommerort" in eine "Winterort" kombiniert mit einem Flug aus dem Winterort in den 2. Sommerort. Möglicherweise lag im Januar 2011 auch so etwas in diesem Fall vor:
Zitat von Franz-Josef (frajo)Im Sommer fuhr ich eine längere Strecke in kurzen Hosen mit dem Zug. Was auffallend war: Eine Menge Leute trugen hier Shorts
1. Seit es Klimaanlagen gibt und sich die Fenster nicht mehr öffnen lassen, gibt es keine Zugluft (Wortwitz ungewollt) mehr. In einem der letzten nicht klimtisierten Züge habe ich mir mal bei offenen Fenster und 140 km/h übel die unbekleidete Schulter gezerrt. Ca. 8 Wochen lang hatte ich Spaß damit. War halt bereits 2005 nicht mehr der Jüngste. 2. Seit es diese unsäglichen mit Plastik bespannten Sitze nicht mehr gibt, schwitzt man nicht mehr zwischen Oberschenkel und Sitzpolster.
Wg. evtl. Amok laufender Klimaanlage habe ich im Zug aber immer eine lange Hose und einen Fleecepulli mit.
Zitat von Franz-Josef (frajo)Im Sommer fuhr ich eine längere Strecke in kurzen Hosen mit dem Zug. Was auffallend war: Eine Menge Leute trugen hier Shorts und wenn sie dann im Abteil saßen, waren die gar nicht mal so lang (die Shorts). Mir fiel auch eine Pfadi-Truppe auf, wo sämtliche Kinder kurze Lederhosen trugen. Da war ich doch sehr überrascht. So ein Ausflug mit dem Zug kann aufschlußreicher sein, als die anonyme Fahrt mit dem PKW. Ist Euch schon ähnliches passiert?
LG frajo
Die menschliche Anatomie bringt es mit sich, daß in sitzender Stellung die Hosenbeine nach 'hinten oben' gezogen werden, selbstverständlich sind dann auch die Beine der Shorts kürzer .
Als Eisenbahnfan benütze ich die Bahn immer, wenn es einigermaßen geht. Subjektiv meine ich sowieso, daß die kurzen Hosen sowohl zahlenmäßig in den letzten Jahren zugenommen haben als auch die Tragedauer.S. h. es wird früher im Jahr auf 'kurz' umgestellt und erst relativ spät auf 'lang'. Von April bis Oktober sieht man eigentlich täglich jemanden mit unbedeckten Beinen. Nur: zur jetzigen Jahreszeit - im Dezember - sind die kurzen Hosen/Röcke immer noch eine seltenste Rarität. Das ist auch dann so, wenn es zweistellige Plusgrade hat. Im Mai bei Frost am Morgen ist schon mal jemand in kurz unterwegs - also an der Temperatur kann das m. E. nicht liegen. Ich habe aber auch festgestellt, daß ich seit etwa zwei Jahren weniger gefragt werde, wegen meines Beinkleides im Winter. Hier bin ich durchaus gespannt, wie das sich bei Schnee verhält....